Umzug mit Katze
Umziehen ist nicht nur für den Menschen eine sehr stressige Zeit. Auch Katzen merken Umzugsstress, erst recht, wenn Sie als Halter welchen ausstrahlen. Im Folgenden kommen unsere LAGERBOX-Tipps, wie Sie ihrer Katze bei einem Umzug am wenigsten Stress zuführen und wie Sie den Umzug mit Ihrer Katze am besten händeln.
1.) Die richtige Planung
Es ist wichtig, dass Sie ihre Katze von vornherein mit einplanen. Falls der Plan ist, in eine neue Wohnung oder ein Haus zu ziehen, die oder das nicht Ihnen persönlich gehört, sondern angemietet wird, müssen Sie beachten, dass dort Katzen auch erlaubt sind. Sprechen Sie sich dort hingehend schon vor Abzeichnung eines Mietvertrags mit Ihrem potenziellen neuen Vermieter ab.
2.) Die richtige Vorbereitung
Achten Sie darauf nichts rumliegen zu lassen, dass die Katze verletzen könnte, z.B. an die Wand gelehnte Spiegel oder sogar Nähutensilien. Wichtig ist auch alle Rituale erst einmal beizubehalten und die „Katzenmöbel“ nicht zu verstellen. Das neue Heim sollte katzengerecht eingerichtet werden, in Absprache mit dem Vermieter könnte ein Katzenschutznetz auf dem Balkon angebracht werden. Bei Bedarf ist auch ein Kippfensterschutz nicht schlecht.
3.) Die richtige Hilfe
Strahlen Sie Gelassenheit aus, sodass auch die Katze merkt, dass alles gut ist und nicht zu nervösem Hin- und Herlaufen oder Kratzen angestiftet wird. Auch Anti-Stress-Helfer, die früh genug gekauft werden müssen, können wirken. Beispiele: Pheromon- Verdampfer für die Steckdose, Umgebungssprays, Zylkene und Anti-Stress-Pasten oder spezielles Futter.
4.) Der richtige Tag des Umzugs
Falls die Katze eine Urlaubsbetreuung hat, kann sie auch an diesem Tag dorthin gebracht werden. Falls nicht, sperren Sie sie in ein möglichst leeres Zimmer mit ihrer Kuscheldecke, dem Kratzbaum, der Katzentoilette und den Fress- und Trinknäpfen ein. Erst wenn alles leergeräumt ist, kommen Katzenutensilien und die Katze selbst ins Auto. Verwenden Sie dafür eine sichere Transportbox und sperren Sie die Katze auf keinen Fall in den Laderaum des Umzugswagens.
5.) Das richtige Verhalten nach dem Umzug
Platzieren Sie die Katzenutensilien an einen ähnlichen Ort wie in der vorherigen Wohnung, zudem, wenn möglich, mit guter Aussicht. Geben Sie der Katze Zeit, manche Katzen brauchen Diese, um sich mit der neuen Wohnung vertraut zu machen, zwingen Sie sie auf keinen Fall zu etwas, wofür Sie noch nicht bereit ist.
6.) Das richtige Verhalten mit Freigängern
Ganz wichtig ist, dass sich die Katze erst an das neue Heim gewöhnt, bevor Sie draußen auf Erkundungstour geht. Lassen Sie die Katze also erst einmal nicht nach draußen, die Gefahr, dass sie wegläuft ist groß. Machen Sie erste Spaziergänge zusammen und rufen danach zur Fütterung zuhause. Nach circa einem Monat sollte die Katze bereit sein für eigene Touren außerhalb der vier Wände. Ist kein Freigang möglich, stellen Sie ihr zumindest den Balkon zur Verfügung. Und ganz wichtig: Vergessen Sie nicht auch mal mit der Katze zu spielen.
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